Klara und Georg Vith
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WASSER.KRAFT
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Camera Obscura Works
Zeichen wahrnehmen
Zeichen verstehen
Zeichen geschehen
Rupert Tiefenthaler / Martin Kaltner / Georg Vith
Die Zeichen der Zeit sind oft unverständlich. Es ist unklar, wie sie zu verstehen sind. Zeichen bedürfen der Deutung. Diese aber ist bedingt durch Sprache, Kultur, Erfahrung und Wissen. Die Deutung der Zeichen verweist auf ein ganzes Deutungssystem, welches durch Geschichte und Gegenwart bestimmt ist.
Wenn Martin Kaltner und Georg Vith mit ihren Zeichnungen neue Zeichen schaffen und Rupert Tiefenthaler dazu die Kunst der Auslegung beschreibt, dann werden Zeichen zum Geschehen.
6 Kataloge (Format 11x11 cm) im Paket € 30.- / Einzelstück € 7.-
Zeichen verstehen
Zeichen geschehen
Rupert Tiefenthaler / Martin Kaltner / Georg Vith
Die Zeichen der Zeit sind oft unverständlich. Es ist unklar, wie sie zu verstehen sind. Zeichen bedürfen der Deutung. Diese aber ist bedingt durch Sprache, Kultur, Erfahrung und Wissen. Die Deutung der Zeichen verweist auf ein ganzes Deutungssystem, welches durch Geschichte und Gegenwart bestimmt ist.
Wenn Martin Kaltner und Georg Vith mit ihren Zeichnungen neue Zeichen schaffen und Rupert Tiefenthaler dazu die Kunst der Auslegung beschreibt, dann werden Zeichen zum Geschehen.
6 Kataloge (Format 11x11 cm) im Paket € 30.- / Einzelstück € 7.-
Klappentexte
# 1 / Zeichen wahrnehmen 1
Zeichen haben unterschiedliche Funktionen. Sie fungieren als Stellvertreter, als Hinweis, als Anzeige und vieles mehr. Werden sie als Zeichen wahrgenommen, verlieren sie ihre Selbstverständlichkeit und die Reflexion beginnt. Im Text werden die Funktionen der Zeichen und ihr Kontext anhand der Philosophiegeschichte erläutert. Die im Katalog abgedruckten Bilder sind keine Zeichen. Ihnen fehlt die Funktion, daß sie auf anderes verweisen. Sie stehen für sich selbst. In ihrer Selbständigkeit sind sie visuelle Ankerpunkte und beispielhaft für das „Zeichen wahrnehmen“ – einfach deshalb, weil sie aus dem Alltag stammen und als Zeichen verstanden gerade diesen Alltag transformieren.
# 2 / Zeichen verstehen 2
Wie hängen Verstehen und Zeichen zusammen? Die Mehrdeutigkeit der Zeichen stellt das Verstehen vor Probleme. Es bedarf deshalb der Auslegung. Woran bemisst sich die Richtigkeit der Auslegung? In der Hermeneutik werden die Wege erkundet, auf welchen Verstehen gelingen kann. Vorliegende Überlegungen geben in knapper Form die unterschiedlichen Varianten der Auslegungskunst wieder.
Die Zeichnungen sind Varianten der Auslegungskunst: Wahrgenommenes wird auf seine Formen hin reduziert und in einen neuen Kontext gestellt. Die Bilder irritieren das alltägliche Verstehen und eröffnen damit einen neuen Zugang, neues Sehen und Verstehen.
# 3 / Zeichen geschehen 3
Der Wiener Künstler Martin Kaltner gab im Oktober 2018 bei einem Gespräch im Garten bei Georg Vith in Dornbirn den Anstoß, die Kombination von Bild und Text auf das Thema „Zeichen“ zu beschränken. Dieser Vorschlag entpuppte sich als ein Zeichengeschehen, welches die vorangehenden Bände „Zeichen wahrnehmen“ und „Zeichen verstehen“ abrundet. Der vorliegende dritte Band zeigt jeweils auf der rechten Seite abwechselnd Bilder aus dem Skizzenkatalog von Martin Kaltner und Zeichnungen von Georg Vith. Der Text auf der linken Seite verzichtet auf eine Interpretation der Kunstwerke und widmet sich dem Geschehen der Zeichen. Bilder und Texte erst ergeben ein Ganzes. Zusammen machen sie die Arbeit, die Zeichen nun einmal sind, sichtbar. Dem Leser und Betrachter bleibt die hoffentlich vergnügliche Arbeit einer Dekodierung dieses Zeichengeschehens.
# 4 / Vom Auslegen: Bilder und Texte zum Textverstehen
Die Welt ist voller Texte. Diese machen etwas mit dem Leser. Welche Möglichkeiten gibt es, Texte zu analysieren und zu verstehen? Vorliegende Miniaturen sind Reflexionen zu verschiedenen Theorien zum Thema Text. Die Malereien beziehen sich auf Gedichte von Friedrich Hölderlin. Sie zeigen ein Antwortgeschehen auf dichte Texte.
# 5 / Vom Erkunden: Das Besondere, das Ganze und das Schöne
Ausgehend von der Allgegenwärtigkeit des Besonderen versammeln die vorliegenden Beschreibungen Überlegungen aus der Geschichte der Philosophie zum Thema Kunst und Ästhetik. In der Erfahrung des Schönen kommt das Wechselspiel von Besonderem und Ganzem zum Ausdruck. Die Collagen machen anschaulich, daß Alltagserfahrungen etwas ganz Besonderes sein können.
# 6 / Vom Vernehmen: Bildsprachzeichen zur Trinität
In einer beschreibenden Nacherzählung gibt vorliegender Essay einen Überblick über gegenwärtige Trinitätstheorien. Gemeinsam ist diesen Theorien, dass sie Abstand nehmen vom Personenbegriff und statt dessen mögliche Kennzeichen der Relation von Gott und Mensch benennen. Diese Kennzeichen werden mit den Begriffen „Perspektivenwechsel“, „In Beziehung sein“ und „Geschichte verwandelnd“ näher charakterisiert. Die Bilder von einer Zugreise stehen für das Unterwegssein. Sie setzen Perspektive, Beziehung und Geschichte ins Bild. Sie sind gestalthafte Reflexionen auf einem Weg und versinnbildlichen Dynamik und Bewegung, welche auch den trinitarischen Glauben kennzeichnen.
Rupert Tiefenthaler, 1962 eingereiht in die Abfolge der Generationen, Studium der Philosophie und Geschichte an der Universität Wien, 1991-2002 Leiter des Vorarlberger Wirtschaftsarchivs in Feldkirch; seit 2002 Mitarbeiter und stellvertretender Abteilungsleiter im Amt für Kultur, Abteilung Liechtensteinisches Landesarchiv
Georg Vith: Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, Zahlreiche Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland, u.a. Engländerbau Vaduz, Valo Galerie, Rovaniemi, Künstlerhaus Klagenfurt, Schwedisches Nationalmuseum Stockholm, Gasometer Triesen, Museo Nationale Alinari della Fotografia, Florenz. Lehrtätigkeit Pädagogische Hochschule Vorarlberg und Mozarteum, Standort Innsbruck.
Martin Kaltner, geb. 1961 in Bruck an der Mur, lebt und arbeitet in Wien und Waidhofen an der Ybbs
1980 – 85 Studium der Graphik an der Akademie der bildenden Künste bei Max Melcher
1985 Romstipendium 1990 Parisstipendium Cite des Arts
1991 Trickfilmstudium an der Hochschule für angewandte Kunst bei Maria Lassnig
1994 Diagonale Kurzfilmpreis Salzburg
2000-2002 Lehrauftrag am Institut für Raumgestaltung TU Wien
seit 1983 Ausstellungen und Filmvorführungen im In – und Ausland, National Gallery Prag, Neue Galerie Graz, Slought Foundation Philadelphia, Kunsthistorisches Museum Admont, Baselland Kunsthaus, Pallazzo delle Arti Neapel, Secession Wien, Museum des 20 Jhd. Wien, Kunsthaus Graz, Egon Schiele Zentrum Cesky Krumlov u.a.
Georg Vith: Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, Zahlreiche Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland, u.a. Engländerbau Vaduz, Valo Galerie, Rovaniemi, Künstlerhaus Klagenfurt, Schwedisches Nationalmuseum Stockholm, Gasometer Triesen, Museo Nationale Alinari della Fotografia, Florenz. Lehrtätigkeit Pädagogische Hochschule Vorarlberg und Mozarteum, Standort Innsbruck.
Martin Kaltner, geb. 1961 in Bruck an der Mur, lebt und arbeitet in Wien und Waidhofen an der Ybbs
1980 – 85 Studium der Graphik an der Akademie der bildenden Künste bei Max Melcher
1985 Romstipendium 1990 Parisstipendium Cite des Arts
1991 Trickfilmstudium an der Hochschule für angewandte Kunst bei Maria Lassnig
1994 Diagonale Kurzfilmpreis Salzburg
2000-2002 Lehrauftrag am Institut für Raumgestaltung TU Wien
seit 1983 Ausstellungen und Filmvorführungen im In – und Ausland, National Gallery Prag, Neue Galerie Graz, Slought Foundation Philadelphia, Kunsthistorisches Museum Admont, Baselland Kunsthaus, Pallazzo delle Arti Neapel, Secession Wien, Museum des 20 Jhd. Wien, Kunsthaus Graz, Egon Schiele Zentrum Cesky Krumlov u.a.